Basierend auf einer Seminararbeit von 2003 stelle ich
Ihnen hier die wichtigsten Ergebnisse und Inhalte zum Thema:
"Die Auswirkungen des technischen Fortschritts
auf die Qualifikation der Erwerbstätigen"
vor.
Neben den folgenden allgemeinen Begrifflichkeiten zu diesem
Thema hier ein Überblick über die einzelnen Inhalte:
Allgemeine Begrifflichkeiten:
1.1. Invention
Bei einer Invention handelt es sich um eine Erfindung,
die noch nicht im Markt eingeführt wurde (Blechinger/Pfeiffer
1997, S.6). Inventionen entstehen durch Grundlagenforschung
und sind der Baustein für spätere Produkt- und
Prozessinnovationen und führen somit zu technologischem
Wandel.
1.2. Produkt- und Prozessinnovationen
Die Umsetzung einer Invention in ein technisch neues, noch
nicht vorhandenes Produkt, wird als Produktinnovation bezeichnet.
Bei Modifikation oder Variation bereits vorhandener Produkte
handelt es sich nicht um Produktinnovationen.
Der unternehmensinterne Einsatz neuer oder verbesserter
Fertigungs- oder Verfahrenstechniken (inkl. Automation)
werden als Prozessinnovation bezeichnet. Innovationen führen
zu technischem Wandel.
1.3. Diffusion - Technischer Fortschritt
Erfolgreiche Produkt- und Prozessinnovationen führen
in der Diffusionsphase zu technischem Fortschritt. Die Messung
dieses Fortschritts ist indes nicht direkt, sondern nur
über Innovationsindikatoren, möglich. So können
zum Beispiel die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung
(FuE), die Anzahl von wissenschaftlichen Veröffentlichungen
und Patente oder die Anzahl der tatsächlich durchgeführten
Innovationen in Unternehmen als Indikatoren für den
technischen Fortschritt betrachtet werden.